In der interreligiösen Bildung geht es darum, dass Kinder die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebensphilosophien und Religionen wahrnehmen, kennenlernen und respektieren. Spielerisch wird vermittelt, um was es bei den für Menschen bedeutsamen Werten geht und wie diese im Alltag erfahrbar werden.
Egal ob konfessionelle oder kommunale Kita, ob im städtischen oder im ländlichen Bereich: Immer sind Kinder mit unterschiedlichen Religionen in den Gruppen und sorgen für einen Schatz aus unterschiedlichen Sprachen, Bräuchen und Erfahrungen, der auch beim Zusammenleben in der Kita gehoben werden kann.
So stand für uns als Erzieher fest, dass nach Ostern mit seiner Ostereiersuche und dem Basteln des Osternests, nun das Zuckerfest an der Reihe war. Mit Hilfe eines Buches erklärte eine unserer Erzieherinnen, was denn ein Zuckerfest ist und dass dann alle, Familie und Freunde, zusammenkommen. Natürlich wollten wir uns dieses “süsse” Beisammensein nicht entgehen lassen und feierten auch gemeinsam in unserer Kita. (einige der Eltern hatten uns ihre traditionellen Süssigkeiten mitgebracht)
Die interreligiöse Bildung ist eine gute Idee und wir würden uns über weitere Feste wie zum Beispiel das chinesische Neujahr freuen. Nicht nur, dass man auch als Erzieher neue Traditionen kennenlernt sondern die einzelnen Kinder dadurch auch in ihrer Religion wertschätzt.
